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Geschrieben von: Hemma 7A

Wer sich derzeit in Huntington Beach, Kalifornien, aufhält, wird vom Geruch von Öl begleitet. Grund dafür ist ein Leck in einer Pipeline im Wasser nur ein paar Kilometer von der Küste entfernt. 

In Kalifornien wird viel Öl sowohl an Land als auch im Wasser befördert. Vor allem in Südkalifornien gibt es für das Land wichtige Ölquellen. Daher kam es schon öfter vor, dass einige Pipelines aus verschiedenen Gründen Lecks bekamen, durch welche anschließend das für die Umwelt schädliche Öl austreten konnte. 

Kürzlich entstand nun solch eine Öffnung in einem Rohr im Meer in der Nähe der Ortschaft Huntington Beach. Fast eine halbe Millionen Liter sind kurz vor der Küste ins Meer geflossen und bildeten einen über 33 Quadratkilometer großen Ölteppich. Noch nie in der Geschichte des Bundesstaates Kalifornien kam es zu einem Leck dieses Ausmaßes. Mittlerweile untersuchen Taucher die genaue Ursache. Damit kein weiteres Öl mehr austritt, wurde die Förderung über diese Pipeline vorübergehend eingestellt.  

Zurück bleibt eine riesige Umweltkatastrophe. Denn auch wenn Barrieren angebracht wurden, um besonders gefährdete Gebiete vor einer Verseuchung zu schützen, bedeutet das Öl für die Fische und anderen Meerestiere in dieser Umgebung den Tod. Auch von zahlreichen toten Vögeln, von welchen das gesamte Federkleid verklebt ist, wurde berichtet. Die betroffenen Strände sind für Tage, wenn nicht sogar Wochen, für Surfer und Besucher gesperrt.