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Fabian Mather, 8A, ist heuer zum ersten Mal unser Schulsprecher geworden. Auch letztes Jahr wurde er in die Schüler*innenvertretung gewähltbelegte das Amt des zweiten stellvertretenden Schulsprechers und hielt zudem sein damaliges Wahlversprechen, Plastik- durch Papierbecher zu ersetzen, ein. 

Fabian erzählt uns von den zukünftigen Vorhaben der Schüler*innenvertretung, den seiner Meinung nach wichtigsten Eigenschaften eines Schulsprechers, aber auch von seinen Hobbys und Vorbildern. 

[Schüler*innenzeitung, Fabian Mather]

Seit wann bist du Mitglied der Schüler*innenvertretung, bzw. welche Positionen und Ämter hattest du in deiner Schulzeit schon? Warst du schon öfters Klassensprecher? 
Seit der 1. Klasse war ich schon öfters Klassensprecher und vergangenes Schuljahr zum ersten Mal in der SV als 2. stellvertretender Schulsprecher.  

Warum wolltest du dieses Mal Schulsprecher werden?  
Es ist mir sehr wichtig, die Arbeit des vergangenen Jahres fortzusetzen und neue Ideen einzubringen, weiterhin die Schüler*innen unserer Schule nicht nur schulintern, sondern auch nach außen hin zu vertreten.  

Wolltest du das auch in den letzten Jahren schon einmal, war es vielleicht schon immer dein Ziel?  
Das Ziel, Schulsprecher zu werden, kam mir, um ehrlich zu sein, erst dieses Jahr in den Sinn, denn darüber habe ich mir in den vergangenen Jahren keine Gedanken gemacht. Trotzdem war es ab den Sommerferien ein sehr wichtiges Ziel!  

Also hast du eigenständig kandidiert, oder haben dir viele Personen in der Hinsicht den Rücken gestärkt und dir empfohlen Schulsprecher zu werden? 
Es war mein eigener Wunsch zu kandidieren, jedoch habe ich sehr viel Support von Schulkolleg*innen, Freund*innen, aber auch von Lehrer*innen bekommen, was mich natürlich zusätzlich motiviert hat.  

Warst du vor der Wahl aufgeregt? Wie war deine Reaktion, als du gewählt wurdest? 
Ja, ich war schon etwas aufgeregt, da die Wahl wichtig für mich war und es Verantwortung bedeutet, Schulsprecher zu sein. Umso mehr habe ich mich dann über das Ergebnis gefreut.  Was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Aufgaben und Eigenschaften eines Schulsprechers / einer Schulsprecherin? 
Ich denke, dass es notwendig ist, kommunikativ, offen und engagiert zu sein. Da es eine der Hauptaufgaben ist, die Verbindung zwischen Schüler*innen-, Lehrer*innen- und Elternseite zu bilden und es für uns Schüler*innen von Bedeutung ist, unsere Anliegen und Wünsche umzusetzen, gehört auch Zielstrebigkeit und Durchsetzungskraft dazu.  

Hast du in deinem Amt viel zu tun? Bereiten dir die Arbeit und Zusammenarbeit mit anderen Spaß? 
Ja, es ist schon ein sehr zeitintensiver Job, da mir jedoch die Zusammenarbeit mit anderen Menschen sehr gefällt, nehme ich mir gerne die Zeit dazu. 

Um was hat sich die Schüler*innenvertretung letztes Jahr gekümmert, mit welchen Themen hat sie sich beschäftigt? 
Wir haben uns vergangenes Schuljahr um viele unterschiedliche Bereiche gekümmert, obwohl uns der Lockdown schon einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Eines unserer größten Vorhaben waren unter anderem der lang ersehnte Schulmerch, der sehr gut angenommen wurde und der Wechsel von Plastik- zu Pappbechern bei unseren Kaffeeautomaten.  

Da sich die Schulzeitung auch mit Klimawandel und Umwelt beschäftigt: Sind Klimaschutz und umweltfreundliche Alternativen irgendwie Teil des Einflussbereiches der Schüler*innenvertretung, oder könnt ihr da nichts machen? 
Doch, doch! Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben einen bedeutenden Platz in unserer Arbeit. Wir finden, dass es sehr wichtig ist, unsere Schule noch nachhaltiger und zukunftsorientierter zu gestalten. Wie wir das umsetzen können, liegt in den Händen aller Schüler*innen. Aus diesem Grund freuen wir uns über alle Vorschläge und sind offen für neue Ideen! 

Was sind deine / eure wichtigsten Pläne, Versprechen und Ziele für heuer? 

Für das heurige Schuljahr haben wir uns als Ziele gesetzt Menstruationsartikel in unseren Toiletten anzubieten, eventuell eine neue Kollektion Schulmerch herauszubringen und endlich wieder Sportfeste stattfinden zu lassen. Falls es Ideen und Anregungen für weitere Projekte von Schüler*innen gibt, möchten wir diese natürlich nach Möglichkeit auch verwirklichen. 

Konnte die Vertretung dieses Jahr schon Dinge umsetzen? 
Ja! Es gibt bereits Menstruationsartikel in den Toiletten, wir möchten das Projekt jedoch noch weiter ausbauen und verbessern. Außerdem kam von der SV der Input, dass die Oberstufe nun in Freistunden das Schulgebäude (bereits vor 11:45 Uhr) verlassen darf. 

Jetzt abseits von Schule noch etwas Privateres: Was machst du in deiner Freizeit am liebsten? 
Fußball spielen beziehungsweise generell alles, was mit Sport zu tun hat, mich mit Freunden treffen und Zeit mit meiner Familie verbringen. 

Hast du ein Vorbild, oder kommt alles „aus eigener Kraft“? 
Ich habe das Glück, in meiner Nähe mehrere Menschen zu haben, die mir als „Vorbilder“ dienen und von denen ich verschiedenstes lernen kann.  
Meine Kraft hol´ ich mir von oben. 😉 

Vielen Dank für deine Zeit!

Interviewerinnnen: Loretta und Emily 7a