Verfasser: Niklas, 6C

Gentechnik bei Pflanzen, wenn man Pflanzen so verändert, dass sie gegen Pflanzengift immun sind. Dabei geht man viele Risiken ein.

Mittlerweile weniger als inzwischen zehn Konzerne verkaufen giftiges Pflanzenschutzmittel zusammen mit dem dagegen immunen Saatgut von genetisch veränderten Pflanzen. Man verändert Pflanzen mittels Genetechnik so, dass sie gegen ein passendes Pflanzengift immun sind. Pflanzengifte werden dann auf Felder gesprüht, um diese frei von Schädlingen und Unkraut zu halten. Die Pflanze selbst bekommt so keinen Schaden ab. 

Pflanzengift schädigt Biodiversität 

Zum Problem wird, dass immer mehr Pflanzengift eingesetzt werden muss, um das Unkraut und Schädlinge kontrollieren zu können. Die hohe Menge an Pflanzengift erhöhen die Kosten enorm. Das Giftmittel, das eingesetzt wird, schadet auch anderen Wildpflanzen und gefährdet andere Insekten. 

Noch keine Erforschungen 

Darüber hinaus konnten bereits nachgewiesen werden, dass seitdem man in Argentinien Mais- und Sojafelder mit Glyphosat, einem Pflanzengift, besprühte, Fehlgeburten, Missbildungen und Krebserkrankungen angestiegen sind. Auf naheliegende Häuser wurde beim Besprühen der Felder, das teilweise mit dem Flugzeug erfolgt, keine Rücksicht genommen. Es gilt ebenfalls zu erwähnen, dass es nach heutigem Stand keine ausführlichen Studien oder lange Erforschungen zum langfristigen Verzehre von genetechnisch veränderten Lebensmitteln gibt. 

Landwirte werden zur Kasse gebeten 

Außerdem können genetechnisch veränderte Pflanzen patentiert werden. Für kleinere Landwirte, die Genetechnik-Saatgut nutzen wollen, müssen jährliche Lizenzgebühren bezahlen oder jedes Jahr neu kaufen. Die Weiternutzung ist nur dann erlaubt, wenn mit dem Patentinhaber Verträge abgeschlossen worden sind.


Bilder fallen unter CC1