Verfasser: Elia, 6C

Der im Dezember 1928 als Friedrich Stowasser geborene Künstler, maturierte 1948 am Hernalser Gymnasium Geblergasse.

Seine Kindheit wurde durch den Tod seines Vaters und den allgegenwärtigen Antisemitismus geprägt. Schon mit Sieben fertigte er erste Zeichnungen an und fiel mit einer Farben- und Formstärke auf. 1938 wurden Friedrich und seine Mutter zwangsübersiedelt, sie überlebten jedoch im Gegensatz zu siebzig jüdischen Verwandten den NS-Terror. Nach seiner Matura verweilte er drei Monate in der Akademie der Bildenden Künste, ehe er seinen Kunst-Namen „Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelblut“ erfand.

Darauf beschäftigte er sich mit Reisen in ferne Länder und nahm an einzigartigen Aktionen teil. Nachdem er Mitglied des Art Clubs Wien wurde, häuften sich die Ausstellungen und er widmete sich Manifesten, welche später auch publiziert wurden. Friedensreich heiratete ab 1960 zweimal, beide Ehen hielten jedoch nur kurz und hinterließen keine Nachkommen. Aus diesem Grund begann er an einem Projekt zu arbeiten, in welchem ein Boot restauriert und für dessen Seetüchtigkeit gewerkt wurde.

Anschließend rückten Fassadenbegrünungen und Umweltschutz in den Mittelpunkt, die Neugestaltung der Müllverbrennung Spittelau ist das herausragendste Werk. Gegen Ende seiner Lebzeiten entstanden unter ihm mehrere bedeutende Gebäude auf fast allen Kontinenten der Erde. Hundertwasser übersiedelte relativ spät auf eine neuseeländische Insel, wo er im Jahr 2000 bestattet wurde, nachdem er während einer Schiffsfahrt verstarb.


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